Faszination Schuhfetisch: Warum Schuhe Männer in ihren Bann ziehen

Schuhe sind nicht nur ein Accessoire, sondern für viele ein Ausdruck von Stil und Eleganz. Doch für manche Männer geht die Begeisterung für Schuhe weit über das Ästhetische hinaus – es ist ein erotisches Verlangen, das sich im Schuhfetisch manifestiert. In diesem Beitrag werfen wir einen faszinierenden Blick in die Welt des Schuhfetischismus, beleuchten die Hintergründe dieser besonderen Vorliebe und entdecken die vielen Facetten dieses sinnlichen Begehrens.

Dass viele Frauen Schuhe lieben, ist für dich sicher nichts Neues. Auch ich gebe viel Geld für elegante Pumps, Stiefel und Sandalen bekannter Marken wie Christian Louboutin, Jimmy Choo oder Manolo Blahnik aus.

Aber warum machen Schuhe Männer wuschig?

Beginnen wir mit der Definition des Begriffs «Fetisch». Ein Fetisch ist eine Art sexuelles Verlangen, das mit einem bestimmten Kleidungsstück, Gegenstand oder Körperteil verbunden ist. Der Schuhfetischismus, die Vorliebe für hochhackige Schuhe, wurde früher Retifismus genannt.

Knapp hinter dem Fußfetisch (der sozusagen der Superstar unter den Fetischarten ist) rangiert bereits der Schuhfetisch. Ein Schuhfetisch kann viele verschiedene Elemente beinhalten:

  • Das Design des Schuhs (Stilettos, Overknees, Peeptoes, mit oder ohne Plateau usw.)

  • Wie der Fuß einer Person aussieht, wenn sie den Schuh trägt. Hier sind der Spann, die Ferse oder die Zehen von besonderer Bedeutung.

  • Wie sich das Material des Schuhs anfühlt und wie es aussieht: Ist der Schuh aus Leder, Lack oder Stoff?

  • Der Geruch/Geschmack des Schuhs. Riecht der Schuh nach neuem Leder oder Fußschweiß und ist der Schuh frisch geputzt oder staubig und schmutzig?

  • Das Geräusch der Absätze auf dem Boden.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Schuhfetischist nicht alle Schuhe sexuell stimulierend findet. Manche mögen flache Schuhe, andere hohe Absätze. Für manche muss der Schuh eine bestimmte Farbe haben oder von einer bestimmten Marke sein.

Es gibt keine wissenschaftlichen Untersuchungen darüber, warum manche Menschen Fetische entwickeln und andere nicht. Bei manchen Menschen entsteht ein Fetisch aus einer Phantasie oder einer positiven Erfahrung in der Vergangenheit. Das muss aber nicht bei allen Menschen der Fall sein. Wissenschaftler wissen nicht wirklich, warum Menschen bestimmte sexuelle Fetische entwickeln oder was hinter einem Schuhfetisch steckt.

Warum sind Schuhe sexy?

Ich für meinen Teil kann nur sagen: Elegante Schuhe geben mir einen zusätzlichen Schub an Selbstvertrauen und Stärke. Wenn ich hohe Absätze trage, geben sie mir ein Gefühl von Macht und unterstreichen meine Dominanz. Außerdem lassen hochhackige Schuhe meine Beine länger wirken und schmeicheln meiner Körperhaltung.

Meine Erfahrung als Domina hat mir gezeigt, dass Männer sehr unterschiedliche Vorlieben für Schuhe entwickelt haben. Manche werden durch das Geräusch, das Aussehen oder den Geruch (Schnüffeln) der Schuhe erregt. Andere wollen auf die Schuhe ejakulieren oder wünschen sich einen Shoe-Job. Wieder andere erregt das Zerquetschen oder Trampeln.

Wie kann man seinen Schuhfetisch befriedigen?

Zuerst musst du dir darüber im Klaren sein, was dich an Schuhen reizt. Reicht dir der bloße Anblick eines bestimmten Schuhwerks oder müssen die Schuhe von jemandem getragen werden? Bist du devot veranlagt und deine Fantasien drehen sich um die Verehrung der Schuhe und ihrer Trägerin oder gefällt dir einfach der Anblick einer Frau in schönen Schuhen? Hast du Schuhe so sexualisiert, dass sie ein starker Auslöser für sexuelle Lust oder einen Orgasmus sind? Gehörst du eher zu den «sanften» Fetischisten, die den Anblick und das Küssen von Schuhen bevorzugen oder magst du die «extreme» Seite mit Schuhknebel, stinkender Schuhverehrung und Trampling?

Max, ein 50-jähriger High Heel Fetischist aus Luzern und Sklave von mir erklärt:
«Es gibt keine schönere Visualisierung der Unterwerfung und des Machtgefälles, als die Schuhe meiner Herrin zu küssen»

Es ist nicht nur der Schuh, der mich fasziniert, sondern die tiefere Symbolik dahinter. Wenn meine Herrin mir erlaubt, ihre Schuhe zu küssen, spüre ich das Machtgefälle in seiner ganzen Intensität. Die Schuhspitze wird zum heiligen Altar, auf dem ich meine Unterwerfung und Hingabe zelebriere. Jeder zärtliche Kuss ist ein Akt der Ehrerbietung, ein Tribut an die dominante Präsenz meiner Herrin.
Max
Stiletto Sklave

„Ich habe nicht nur einen Schuhfetisch, sondern bin auch sehr devot veranlagt”, erklärt Max weiter. «Ich liebe es, meiner Herrin Amalie von Stein zu dienen und mich ihr mit Leib und Seele hinzugeben. Außerdem liebe ich es, wenn meine Herrin mir ihre abgenutzten und noch warmen Schuhe ins Gesicht drückt oder sie mit ihren Nylonstrümpfen auf meinem Gesicht fixiert.”

Sklaven wie Max lieben es, zusätzlich zu ihrem Fetisch gedemütigt und gezwungen zu werden, Schuhe zu lecken, Absätze zu blasen und meinen süßen Fußgeruch zu inhalieren.

Ich lasse meine Sklaven auch gerne die spitzen Absätze meiner High Heels spüren. Dazu steche ich ab und zu meine Silettos in ihre Haut und drehe den Absatz ein wenig, nur damit es meinem Schuh-Sklaven nicht langweilig wird 😉 .

Welche Praktiken gibt es?

Schuh Verehrung (Shoe Worship)

Traditionell gilt das Küssen und Lecken von Schuhen als eine Form der Demütigung. Der unterwürfige Partner verehrt bereitwillig die Schuhe, indem er an ihnen schnüffelt, sie leckt, küsst und reinigt.

Eine mögliche Form der Schuhverehrung ist die rituelle Reinigung der Schuhe. Dabei kann der dominante Partner auf die Schuhe spucken und der Bottom leckt dann die Schuhe sauber oder benutzt seine eigene Unterwäsche, um ein glänzendes Finish zu erzielen.

Dangling (Shoe Play)

Beim Dangling werden Schuhe (Pumps, Ballerinas, Pantoletten etc.) auf den Zehen balanciert. Als Domina schlüpfe ich dabei aus meinen Schuhen und lasse sie dann frech auf den Zehen baumeln und wippen. Beim Dangling baue ich auch gerne das «zufällige» Fallenlassen des Schuhs ein. So kann sich der Sklave auch mit meinen Füßen beschäftigen.

Shoe Job/ Heeljob

Ein Shoe Job ist die Masturbation des Mannes durch Schuhe. Das einzige Kontaktmittel ist ein passender Schuh.

Ein Shoe Job kann perfekt zur Demütigung des Mannes eingesetzt werden. Denn mit einem Heeljob zeige ich meinem Sklaven, dass sein Sperma nur zum Polieren meiner Schuhe und Stiefel geeignet ist.

Schnüffeln (Sniffing)

Es ist eine Frage der persönlichen Vorliebe, ob man wirklich auf den Geruch von stinkenden Füßen steht, wie es Schuhfetischisten gerne nachgesagt wird. Tatsächlich findet ein Hauch von Schweiß bei vielen Anhängern Anklang, andere wiederum mögen Körperdüfte gemischt mit dem Geruch des Schuhmaterials. Wie dem auch sei, das Schnuppern an Schuhen gehört für viele Schuhfetischisten einfach dazu.

Crushing

Wer auf das so genannte Crushing steht, liebt es, jemandem dabei zuzusehen, wie er Gegenstände oder Lebensmittel mit seinen Schuhen zermalmt. Bei diesem Fetisch werden die Schuhe, mit denen der Akt vollzogen wird, mehr als alles andere vergöttert. Ich zerquetsche gerne eine Banane oder Schaumküsse und lasse mir dann von meinem Sklaven die Sohlen lecken.

Trampling

Trampling bedeutet im BDSM-Kontext, dass eine unterwürfige Person es als sexuell erregend empfindet, wenn der dominante Partner auf ihrem Körper steht, tritt oder läuft. Die Erregung der unterwürfigen Person resultiert meist aus einer Kombination von Schmerz und dem Element der Erniedrigung. Für meine unterwürfigen Diener ist es eine unglaublich erregende Vorstellung, unter meinen Schuhen/Füßen buchstäblich zermalmt zu werden.

Gibt es auch Schuhfetischisten, die von Füßen fasziniert sind?

In Verbindung mit der Anziehungskraft von Schuhen interessieren sich viele meiner Sklaven auch für Füße, Socken und Strümpfe, also für alles, was ich am unteren Ende meines Körpers trage. Natürlich beziehe ich all diese verschiedenen Fetische in mein abwechslungsreiches Spiel mit ein. So dürfen die Sklaven auch mal meine Füße massieren oder ich stecke ihnen meine getragenen Socken als Knebel in den Mund.

Ist es normal, einen Fetisch für Schuhe zu haben?

Natürlich! Einen Fetisch zu haben bedeutet nicht, dass mit dir etwas nicht stimmt. Außerdem ist ein Schuhfetisch erstaunlich häufig und definitiv keine psychische Störung.

Du siehst, du bist mit deinem Fetisch nicht allein und bei mir in den besten Händen.

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